Experimentelle Modelle
Experimentelle Modelle an der Maus
Tierexperimentelle Arbeiten bilden eine wichtige Grundlage für präklinische und klinik-begleitende Forschung – so auch im EnErGie-Projekt. Im Rahmen des Projekts werden für die drei wichtigen gastroenterologischen Erkrankungen (Leberzirrhose, Kurzdarmsyndrom und chronische Pankreatitis) parallele Untersuchungen an Mausmodellen durchgeführt. Für jede Erkrankung steht dabei ein Modell zur Verfügung, von denen zwei in unseren Laboren betreut werden.
Um die Situation der Leberzirrhose darstellen zu können, wird eine Ligatur des Gallengangs durchgeführt, was bei den Mäusen zu einer Mangelernährung und auch zur Sarkopenie führt. Das Kurzdarmsyndrom wird bei Mäusen durch eine Resektion von ca. 40% des Dünndarms erreicht und spiegelt damit die humane Situation möglichst genau wieder. In beiden Modellen werden eine Vielzahl an Untersuchungen durchgeführt, die die humanen Daten ergänzen sollen.
Diese wichtigen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Grundlagenforschung tragen schlussendlich dazu bei die humanen Daten zu ergänzen, um die Mechanismen zwischen Mangelernährung und Muskelschwund in der Gastroenterologie besser verstehen zu können.